KellerKUNST: Ausstellungseröffnung

Mitteilung vom 23.09.2014, Lothar Kirchner

Anja Knipping (Rektorin der Äckernschule) freute sich sichtlich, die zahlreich erschienen Gäste in einem sonst nicht so beachteten Raum ihrer Schule zur Eröffung der Ausstellung KellerKUNST zu begrüßen. Sie betonte, dass Sie ihren Schulkeller noch niemals einen so schön gestalteten Zustand gesehen hat – und das soll jetzt auch so bleiben! Ihr besonderer Dank ging natürlich an die Kinder, die sich so viel Mühe gegeben haben, an die Organisatoren der Ausstellung und nicht zuletzt an die Hausmeisterin Frau Dornhege, die hier nachhaltig für Ordnung gesorgt hatte.

Mario Löhr betonte dann, dass er nunmehr zum dritten Mal die Ehre hatte, bei einer Ausstellung von GANZ SELM die Gruß- und Dankworte an die Kinder richten zu dürfen. Wie kreativ und motiviert die Kinder an die Gestaltung der Kunstwerke gehen, dass sei ihm immer wieder eine besondere Freude.

Der stellvertretende Vorsitzende von GANZ SELM Wolfang Strickstrock betonte, dass solche Projekte zwar immer auch viel Arbeit, aber auch viel Freude bereiten. Zeigt es doch, dass den Kindern die zahlreichen Kursangebote Spaß bereiten und dass sie ihre Ergebnisse sogar in der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Stephan Schwager vom Schirmherrn Stadtwerke Selm stellte einen besonderen Aspekt in den Vordergrund. Der Ausstellungsort erinnere ihn, mit welchem Respekt und leichtem Schauer auf dem Rücken er damals kleiner Junge in den Keller musste, um irgendwelche Sachen hochzuholen. Auch er war beeindruckt von der Ausstellung und dankte den Kindern für ihren kreativen Umgang mit dem Thema Keller.

Und damit die Anwesenden nicht nur Worte zu hören bekamen: dafür sorgten die Kinder der Flöten-AG Äckernschule und zwei Kinder aus dem JeKi-Projekt mit Kinderharfen. Ihre Vorstellungen lösten viel Beifall aus – das war der gerechte Lohn für sicherlich einige Stunden Einüben.

Zum Schluss der Eröffnungsfeierlichkeiten führte Heinz Cymontkowski die Anwesenden in die Ausstellung ein. Er betonte, dass viele der neuen Keller nicht mehr diesen ‚Charakter‘ mit seinem typischen Geruch und Lebewesen, die keine Miete zahlen aufweisen. Das war mit ein auslösender Faktor, auch der dritten Ausstellung einen besonderen Charakter zu geben. Und dass sich der Bürgermeister mit dem höchsten Amt der Stadt öffentlich auch mal in den Keller begeben musste, sei schließlich auch nicht üblich.

Sein Dank ging an die Kursleiterin Barbara Lechtenfeld für die kreative Umsetzung der Kinder zum Thema mit den unterschiedlichsten Materialen wie Holz und Stein. Im Gegensatz dazu steht die digitale Kunst der Gestaltung und Verfremdung des Themas durch die Kinder der Computerkurse unter Leitung von Lothar Kirchner. Die analogen Bereiche ‚Fühlen, Hören, Schmecken‘ werden die Kinder unter Leitung von Gerhard Strunk in den Nachmittagsveranstaltungen ‚It’s Gruseltime‘ erleben (hierzu wird gesondert berichtet). Somit wird nicht nur den Kindern, sondern auch den Besuchern der Ausstellung ein allumfassender Einblick in das Thema Kunst und Keller geboten.

Damit war die Ausstellung offiziell eröffnet – die Kinder durften zur Belohnung in einer geheimnisvollen schwarzen Kiste nach kleinen Geschenken greifen und sich mit Gebäck, Süßigkeiten und Getränken stärken. Die zahlreichen Fragen der Besucher zu den Ausstellungsstücken wurden von den Kursleitern gerne und ausführlich beantwortet.


Bildergalerie: Eröffnung der Ausstellung KellerKUNST

23.09.2014 – Auf den Äckern, Bork
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