KinderZeitReiSelm: Interview mit dem Videoteam Alex und Lars

Mitteilung vom 08.08.2021, Lothar Kirchner

Bei der Sommerferienbetreuung 2021 gibt es auch ein Videoteam. Zusammen mit den Kindern wird, passend zum Motto KinderZeitReiSelm ein richtiger Science-Fiction-Film gedreht. Im Interview mit Lothar Kichner verraten Alex und Lars von der Mediengruppe Selm mehr über ihre Motivation und Arbeit bei der diesjährigen Sommerferienbetreuung.

Videoteam Alex und Lars

Lothar: Hej Alex, hej Lars. Ihr seid das Videoteam. Was findet ihr so toll daran, Videos zu drehen?

Alex: Ein jedes Video ist eine Form der kreativen Entfaltung und vor allem aber ein Prozess, indem man viel Spaß haben kann und ebenso viel lernen darf. Alle Diskrepanzen oder Schwierigkeiten in der Vorbereitung und beim Dreh sind vergessen, wenn ein Endprodukt finalisiert werden kann.

Lars: Neben einem reinen Unterhaltungsmedium ist Film zumeist auch Kulturgut. Selbst Kulturschaffender zu sein und eigene unbekannte Welten, wie auch Gedankenanstöße zu schaffen, fasziniert mich. So etwas schafft kaum ein anderes Medium in diesem Umfang.

Lothar: Seit wann macht ihr das schon? Nutzt ihr für die Videos einfach eure Handys oder habt ihr was GANZ Spezielles antechnischer Ausstattung?

Alex: Im Zeitalter der Digitalisierung und durch mein junges Alter von 16 Jahren spielte etwaige Form von Digitalem immer eineRolle in meinem Leben. Mit 13 konkretisierte ich dieses Interesse ein erstes Mal und spätestens mit der Gründung der Mediengruppe Selm im Jahr 2018 bin ich richtig aktiv. Eben über diese Mediengruppe finanzieren wir auch unser mittlerweile professionelles Equipment.

Lars: Bereits in jungen Jahren habe ich mich ausprobiert und zusammen mit der Nachbarschaft kleine Filmideen umgesetzt. Die Faszination blieb und mündete in meinem aktuellen Filmstudium und der Gründung einer eigenen Produktionsfirma. Ein Handy fängt bei uns nicht das Bild ein. Wir drehen auf einer kleinen Kinokamera und professionellem Audioequipment; teils privat, größtenteils allerdings aus dem Inventar der Mediengruppe Selm e. V.

Lothar: Das Thema ist ja Zeitreise. Was fasziniert euch an diesem Thema? Würdet ihr lieber in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen?

Alex: Das ist eine schwierige Frage. Die Vergangenheit kann ich nicht mehr aktiv beeinflussen und doch muss ich sie verstehen, um Zukunft und Gegenwart zu begreifen, denn aktuelle Entwicklungen haben stets ihre Wurzeln in der Vergangenheit. Die Zukunft liegt in einem gewissen Rahmen in meiner Hand, aber es wäre wahrscheinlich langweilig, wenn ich wüsste, was zukünftig passiert. Und möglicherweise kann ich dann die Gegenwart nicht genießen. Also reise ich in die Vergangenheit.

Lars: Das Themengebiet ist ja GANZ riesig. Das großartige daran ist, dass es fast keine Regeln gibt. Keiner weiß wirklich, wie Zeitreisen funktionieren und welche Regeln es gibt. Das öffnet Raum für Gedankenspiele. Daher reise ich lieber in die Zukunft. Denn die Gefahr, dass ich in der Vergangenheit irgendwas kaputt mache und somit die Gegenwart und Zukunft negativ verändere, ist mir dann doch zu groß.

Lothar: Science Fiction ist auch mein persönliches Thema. Euers auch? Habt ihr ein großes Vorbild?

Alex: Als Filmeliebhaber gibt es viele Vorbilder, auch wenn ich glaube, dass wir wohl kaum filmerisch an diese rankommen werden. Exemplarisch kann ich hier den Film „Event Horizon“ nennen.

Lars: Ein klassisches Vorbild aus dem Science-Fiction-Genre ist natürlich Fritz Langs „Metropolis“, mit dem alles so richtig in Fahrt kam. Aber auch aktuelle(re) Filme, wie „Blade Runner 2019/2049“ oder „Arrival“, die über das reine Alien-/ Krieg-/ Utopie-/Dystopie-Setting hinausgehen, sind natürlich ebenso super Inspirationen.

Lothar: Wie sieht es denn aktuell aus. Habt ihr schon was im Kasten oder wollt ihr das noch nicht verraten?

Alex: Wir haben durchaus schon einiges gedreht und ich bin optimistisch. Abschließend beurteilen kann ich das aber auch erst, wenn das Endprodukt fertig ist.

Lars: Wir drehen bereits seit Tag zwei des Spielmobils täglich. Da ist bereits einiges zusammengekommen. Alle Takes hintereinander sind bereits mehr als 15 Minuten Material. Das wird im Schnitt deutlich weniger. Der fertige Film liegt vermutlich zwischen 5 und 10 Minuten.

Lothar: Also nicht, dass ich neugierig wäre, aber ich bin einfach GANZ doll gespannt auf den 11. August. Da wird dann der Science-Fiction-Film vorgeführt werden. Ich bin dabei! Euch GANZ vielen Dank schon mal jetzt und GANZ große Spannung auf den Film!