Mitteilung vom 10.08.2017, Lothar Kirchner und Daniel Fiebig
Lothar: Vor mir sitzt Daniel Fiebig und berichtet, was er mit den Kindern der Kinderstadt Selm heute Morgen im Amtshaus erlebt hat.
Daniel: Wir sind zuerst mit den Spielmobilkindern und Astrid Eikemper (eine Betreuerin) zum Amtshaus gelaufen. Dann haben wir uns von ihrem Sohn Tobias Ordner für die Gestaltung unseres Amtshauses in der Kinderstadt besorgt und haben diese später diese an die Wand des Kinderamtshauses gehämmert.
Darüber hinaus haben wir uns noch das Amtshaus angeguckt und waren bei Wolfgang Strickstock, den wir fragen konnten, was er so macht. Er arbeitet in einem hohen Amt und neben dem Bürgermeister viel zu sagen in der Stadt. Er hat uns dann erklärt, wie viele Gesetze es gibt für Soziales und die Schulen.
Später sind wir mit dem Aufzug in die zweite Etage gefahren und zum Bürgermeister gegangen. Sein Büro besteht aus drei Räumen. Einmal ein Büro in dem er an einem riesigen Schreibtisch sitzt. Dann ein Raum in dem er Fotos und ganz viele Fahnen aufhebt. Da war eine aus Polen, eine französische und die deutsche Flagge, die Flagge von NRW und … äh, weiter weiß ich nicht.
Dann sind wir noch mit der Sekretärin noch in einen antiken Sitzungssaal gegangen. Den hat sie uns gezeigt und ist dann wieder an die Arbeit gegangen. Schließlich gibt es viel zu tun beim Bürgermeister.Der Saal war schon klasse, da war alles voll mit Holz verkleidet. An der einen Seite war ein weißes Portrait und auf der anderen Seite ein Kronleuchter an der Decke. Der hat auf eine Zeichnung gezeigt, die Selm früher darstellen sollte.
Lothar: Nun hast du ja sehr anschaulich geschildert, was ihr da im Amtshaus gesehen habt. Welche Anregungen nehmt ihr denn mit für die Gestaltung eures Amtshauses in der Kinderstadt?
Daniel: Also wir haben gesehen, dass es dort sehr viel Papier gibt. Darum haben wir aus Pappe einen Briefkasten gebaut und haben einen ganzen Haufen Briefumschläge besorgt. Ich glaube, das waren 200 Briefumschläge. Damit können wir Briefe schreiben. Wir haben alte Wahlzettel von 2009 bekommen und haben damit ein Muster, wie wir unsere Wahlzettel gestalten können. Auf den Zetteln stand Mario Löhr drauf und ich glaube, der wurde in diesem Jahr dann auch gewählt. Und dann haben wir auch noch mitgenommen, dass wir Wegweiser für unser Amtshaus brauchen. Also: Erste Etage Bürgerbüro, dann zweite Etage Bürgermeister und dritte Etage Jugendamt.
Lothar: Daniel, du sprichst von Wahlzetteln. Verrate uns doch noch kurz, wofür ihr die braucht?
Daniel: Also wir haben, wie es sich für eine Stadt gehört, einen richtigen Bürgermeister zu wählen. Ich weiß noch nicht, wer das Amt bekommt. Wir haben noch nicht gewählt bis jetzt. Aber ich denke, es wird eine ziemlich aufregende Wahl.
Lothar: Ich habe also richtig verstanden, jedes Kind aus der Kinderstadt bekommt einen Wahlzettel und muss den Bürgermeister wählen?
Daniel: Ja genau. Jeder hat die Chance, Bürgermeister zu werden. Es gibt eine Liste von Kindern, die das machen wollen. Und alle Kinder kreuzen dann den an, der Bürgermeister werden soll oder schreiben auf, wer es machen soll.
Lothar: Das klingt ja nach einer perfekten demokratischen Wahl. Viel Dank Daniel und dann sind wir alle gespannt, wer dieses hohe Amt in der Kinderstadt wahrnehmen wird.