KellerKUNST: It’s Gruseltime

Mitteilung vom 26.09.2014, Lothar Kirchner

Hören, fühlen, schmecken – Gespenster-Diplom. Das wäre die Kurzversion.Das ist aber viel zu kurz für drei wunderschöne und spannende 1,5 Stunden, die Gerhard Strunk mit jeweils knapp 20 Kindern im Rahmen der Ausstellung KellerKUNST unter dem Motto „It’s Gruseltime“ verbracht hat.

  • Hören: Im abgedunkelten Keller hörten sich alle gemeinsam gruselige Musik an, die aus dem Nebenraum kam. Es galt, das Ganze einfach auszuhaltenund keine Geräusche von sich zu geben, geschweige denn zu reden! Gar nicht so einfach, stellten die Kinder fest!
  • Fühlen: Es galt in einem Eimer zu greifen, ohne genau zu wissen, was da drin ist. Gesucht werden mussten: Schweineaugen (Oliven) und Knochen (gefrorene Spaghetti). Um dem Gruseleffekt zu erhöhen war der Eimerboden hoch mit Schmierseife bedeckt und eine gefrorene Plastikspinne sorgte auch für so manches ‚Ihhh‘!
  • Schmecken: Der Gruselpudding bestand aus Vanille und wurde mit Blut (Erdbeermarmelade) und roten Augen (Weintrauben) verziert und dann genussvoll verzehrt.

Zwischendurch gab es noch Gruselspiele wie: „Wer ist der Deckengeist?“ und „Krieche unter das Spinnennetz, berühre nicht das Netz, sonst fällt die Spinne auf dich!“

Wie sehr die Kinder in solchen Dingen aufgehen zeigte sich durch einen Verbesserungsvorschlag, den ein Junge Gerhard Strunk mit auf dem Weg gab: Es wäre doch noch gruseliger, wenn bei der Auflösung der Frage: „Wo ist das Silberbein?“ ein Gegenstand runterfallen würde!

Alle Kinder haben das Grusel-Diplom erhalten, welches stolz mit nach Hause genommen werden durfte. Die einhellige Resonanz aber war: Ich wäre so gerne noch viel länger hier geblieben!